Gesunde Zähne sind das A und O für ein persönliches Wohlgefühl. Denn viele wissen gar nicht, dass sich Zahnprobleme noch auf ganz andere Körperregionen auswirken können. Ist ein Nerv im Kiefer verletzt können die Schmerzen und Schmerzreaktionen durch den ganzen Körper wandern. Um das zu vermeiden haben wir die besten Tipps zur Zahnpflege zusammengestellt. Check it out!
Inhalt
1. Mindestens 2 mal täglich putzen
Putz die Zähne mindestens 2 mal täglich – morgens und abends. Für die beste Pflege putzt du 2 Minuten lang die Kauflächen, sowie eine weitere Minute jeweils die Außen- und Innenseiten der Zähne.
Geputzt wird immer von rot zu weiß – vom Zahnfleisch zum Zahn mit kreisenden Bewegungen und einem nur leichten Druck.
2. Nach einer Mahlzeit putzen
Putzdie Zähne nach dem Frühstück, um einen lang anhaltenden Effekt zu ermöglichen. Solltest du direkt nach dem Aufstehen putzen sollte nach dem Essen noch einmal geputzt werden, damit der Belag nicht den ganzen Tag auf den Zähnen wirken kann.
3. Reisezahnbürste für den Arbeitsplatz
Manche Menschen haben morgens kaum Zeit für die Zahnpflege oder reagieren am frühen morgen mit einem Würgereiz auf die Zahnbürste. Abhilfe schafft eine Zahnbürste mit Reiseetui, die mit auf die Arbeit genommen werden kann.
4. Interdentalbürste und Zahnseide
Zusätzlich zur Zahnbürste sollten auch die Zahnzwischenräume und Zahnhälse gereinigt werden. Sollte das nicht täglich der Fall sein ist es ratsam dies mindestens 2 bis 3 mal pro Woche zu machen. Das funktioniert am besten mit fluoridierter, ungewachster Zahnseide.
Alternativ kann man auch Interdentalbürsten benutzen. Vor allem bei größeren Zahnabständen sinnvoll.
5. Einmal pro Woche fluoridhaltige Paste
Einmal pro Woche sollten die Zähne mit Fluorid-Gel behandelt werden. Das verhindert zusätzlich Karies. Das Gel wird 2 bis 3 Minuten auf die Zähne gebürstet und danach sorgfältig ausgespült. Sinnvoll ist diese Behandlung Abends, da das Fuorid über Nacht länger hält und besser wirken kann.
6. Mundwasser als Ergänzung
Spülen sie den Mund zwischendurch mit fluoridhaltigem, antibakteriellem Mundwasser, bestenfalls Abends. Auch Zahnpflegekaugummis sind eine sinnvolle Ergänzung für zwischendurch.
7. Putzfortschritt überprüfen
Mit Färbetabletten lässt sich der Putzerfolg überprüfen. So können auch schwer zugängliche Stellen verlässlich gereinigt werden.
8. Professionelle Zahnreinigung
Trotz gewissenhafter Pflege ist es ratsam 1-2 mal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch zu nehmen. Bei dieser Behandlung wird auch der hartnäckigste Zahnstein entfernt.
9. Weiche und mittelharte Borsten
Zahnbürsten sollten keine harten Borsten enthalten. Weiche Zahnbürsten sind meist für Kinder gedacht oder auch für Menschen mit sehr empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch. Mittelharte Borsten sind der optimale Weg. Putzen sie dabei nicht mit zu viel Druck. Lieber zu leicht als zu fest, um das Zahnfleisch nicht unnötig zu verletzen und zu reizen.
10. Zahnbürste regelmäßig austauschen
Die Zahnbürste gehört alle 2 Monate gewechselt. Das gilt auch für Bürstenköpfe von elektrischen Zahnbürsten. Interdentalbürsten sollten hingegen häufiger gewechselt werden. Hierbei sind Abstände von 2 Wochen ratsam.
11. Zuckerhaltige Speisen vermeiden
Bei zuckerhaltigen Speisen und Süßigkeiten sollten die Zähne danach gereinigt werden. Auch das spülen mit Mundwasser ist eine alternative Option.
Vor allem sollten aber klebende Süßigkeiten vermieden werden (z.B. Karamellbonbons).
12. Fruchtsäuren greifen Zähne an
Falls sie viele Zitrusfrüchte und Obst essen sollte besonders auf Zahnpflege geachtet werden. Die Fruchtsäuren greifen die Zähne besonders intensiv an. Eine nachhaltige Zahnpflege ist daher extrem wichtig.
13. Verfärbungen der Zähne
Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Rotwein verursachen Zahnbeläge, die die Zähne verfärben. Auch Produkte wie Zigaretten verursachen unschöne verfärbte Zähne. Besonders Kunststofffüllungen sind davon besonders betroffen. Dagegen hilft nur gründliches Putzen!
Bei sehr hartnäckigen Verfärbungen kann man ein wenig Meersalz auf die feuchte Zahnbürste geben und die Zahnhälse vorsichtig massieren. Die feinen Kristalle massieren und lösen die Beläge besser ab. Sollten die Verfärbungen weiter bestehen bleiben sollte der Zahnarzt kontaktiert werden, da es auch Kariesflecken sein könnten.
14.Zähne aufhellen
Aufhellende Zahnpasta wirkt durch Fluorid und bleichendes Wasserstoffperoxid. Allerdings sollte damit vorsichtig umgegangen werden, da diese Stoffe den Zahnschmelz angreifen können.
15. Starkes Immunsystem, starke Zähne
Das Immunsystem wirkt sich oftmals sehr stark auf das Zahnfleisch aus. Zahnfleisch und Zähne reagieren sehr empfindlich auf körperliche Schwächen. Daher unterstützt Sport und gesunde Ernährung auch für gesunde Zähne.
16. Zahnbürste reinigen
Nach dem putzen der Zähne sollte die Zahnbürste unter fließendem Wasser sorgfältig ausgespült werden und danach trocken in einem Zahnputzbecher gelagert werden, damit sich keine Feuchtigkeit festsetzt.
Fazit: Zähne lassen sich mit ganz einfachen Mitteln pflegen
Für eine nachhaltige Mundhygiene sind keine teuren Zahnbürsten oder speziellen Behandlungen beim Zahnarzt nötig. Wichtig ist die regelmäßige und nachhaltige Zahnpflege. Putz jeden Tag- Putz nach jedem Essen – Nutz eine frische Zahnbürste – Vermeide möglichst viele Reizstoffe!
Wer sich schon an diese kleinen Tipps hält ist auf einem sehr guten Weg. Natürlich gibt es immer wieder Hilfsmittel wie elektrische Zahnbürsten, Mundduschen oder Färbetabletten, die intelligente Hilfsmittel darstellen. Doch nötig sind sie nicht und gelten nicht als Ausrede für eine schlechte Zahnpflege.
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